IKFB e.V. - Gesundheit

An dieser Stelle wird der IKFB e.V. über die Gesundheit der Französischen Bulldoggen berichten.

Kontaktdaten:
per E-Mail: → gesundheit@ikfb.de  

16.03.2025
  
Gesundheit: Ja Bitte! Qualzucht: Nein Danke!
     
Französische Bulldoggen sind zweifellos eine der beliebtesten Hunderassen weltweit, bekannt für ihren charmanten Charakter und ihr unverwechselbares Aussehen.
Doch während einige Hunde dieser Rasse unter gesundheitlichen Problemen leiden können, ist es von entscheidender Bedeutung, die Unterschiede zwischen denjenigen zu erkennen, die im Rahmen verantwortungsvoller Zuchtpraktiken gezüchtet werden, und denen, die unter Qualzucht leiden.
   
In den letzten Jahren hat die Debatte über die Gesundheit und das Wohlbefinden von Haustieren an Fahrt aufgenommen, insbesondere im Zusammenhang mit bestimmten Rassen, die als von Qualzucht betroffen gelten. Es ist von entscheidender Bedeutung, klarzustellen, dass die Französischen Bulldoggen des Internationalen Klubs für Französische Bulldoggen (IKFB e.V.) nicht zu den reißerisch als „Qualzuchthunde“ bezeichneten Tieren gehören.
   
Der IKFB begrüßt die Initiative der Bundestierärztekammer zur Verbesserung der Gesundheit von Heimtieren und betont, dass er sich schon weit vor der öffentlichen Diskussion über
gesundheitliche Aspekte der Haustiergesundheit ein erfolgreiches Zuchtprogramm zur Verbesserung von Französischen Bulldoggen entwickelt hat.
    
Seit über zwei Jahrzehnten hat sich der IKFB der strengen Gesundheitsprüfung und Zucht nach wissenschaftlichen Standards verschrieben. Jeder Hund, der für die Zucht in Betracht gezogen wird, durchläuft eine umfassende Untersuchung auf erbliche Krankheiten und Qualzuchtmerkmale. Nur Tiere, die frei von diesen Merkmalen sind, werden für die Zucht zugelassen. Jeder Zuchthund im Rahmen des Internationalen Klubs für Französische Bulldoggen (IKFB) muss eine Reihe von Gesundheitstests ohne Beanstandungen bestehen, bevor er zur Zucht zugelassen wird.
   
Diese Tests umfassen:

 → 1. dynamische Herz-Kreislauf-Untersuchung durch einen unabhängigen Tierarzt unter Zeugen, bei dem die Atmungs- und die Herzfunktion unter Belastung kontrolliert wird. Ergänzt wird diese Untersuchung durch den BOAS Test, der ähnliche Aspekte wie das Vorhandensein von abnormalen Atemgeräuschen untersucht.

2. Herzuntersuchung mittels Herzultraschall zum Ausschluss von versteckten Herzfehlern und Veränderungen der großen Blutgefäße

3. Radiologische Untersuchung auf Wirbelsäulenveränderungen und Integration in ein wissenschaftlich fundiertes Zuchtprogramm zur Reduktion des Auftretens von Keilwirbeln: Eine Röntgenuntersuchung, um Anomalien in der Wirbelsäule zu identifizieren. Die Ergebnisse fließen in ein wissenschaftlich fundiertes Zuchtprogramm ein, mit dem das Auftreten von Anomalien von Generation zu Generation vermindert werden kann.

4. Test auf Patellaluxation: Eine Überprüfung der Kniescheibenstabilität, um eine früher häufige orthopädische Erkrankung weiterhin auszuschließen.

5. Zuchtausschluss bei zu engen Nasenlöchern, Atmungsbehinderung oder zu kurzer Rute: Hunde, die unter Atembeschwerden leiden oder offensichtlich gesundheitlich beeinträchtigt sind, werden nicht zur Zucht zugelassen.

 → 6. Molekulargenetische Tests auf das Vorhandensein von krankheitsfördernden unerwünschten Farbvarianten wie blau, merle oder andere: Diese Tests zielen darauf ab, das Auftreten von genetischen Mutationen zu verhindern, die mit gesundheitlichen Problemen verbunden sein können.

Diese Liste ist nicht abschließend und wird stetig überprüft und bei Bedarf um weitere Tests zur Verbesserung der Gesundheit unserer geliebten Hunde erweitert.
Die Französischen Bulldoggen des IKFB repräsentieren das Ergebnis vorbildlicher Zuchtpraktiken und setzen einen Maßstab für die Gesundheitsfürsorge bei Hunden dieser Rasse.

      

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